Programm

Positionspapier für 2024 der A.ktiven B.ürger T.iengen

Im neuen Ortschafstrat von Tiengen setzen sich die Kandidatinnen und Kandidaten der A.B.T. intensiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger von Tiengen ein. Es ist uns wichtig, dass sich in Tiengen alle wohlfühlen können: Neuankömmlinge und Alteingesessene, Klein und Groß, Jung und Alt.
Unser Name ist Programm:
Wir sind in vielen Tiengener Vereinen als Vorstände oder Mitglieder AKTIV, einige Mitglieder unsere Liste auch in Vereinen und Organisationen außerhalb
von Tiengen.
Als A.B.T. wollen wir im Ortschaftsrat, in der Verwaltung und im Gemeinderat der Stadt Freiburg hilfreich und kritisch Einfluss nehmen, immer zum Wohle Tiengens.

  • Wir setzen für Minderheiten und ein gutes Miteinander ein.
  • Wir berücksichtigen Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern
    mit Einschränkungen.
  • Wir wehren uns gegen jeden Extremismus, sowohl von rechts als auch von links.

Unsere Schwerpunkte und Themen für die kommende Legislaturperiode sind:

  • Vereine, Kinder, Jugend und Bildung,
  • seniorenfreundliches Tiengen,
  • Landwirtschaft und Umwelt,
  • ortsgerechte Infrastrukturentwicklung

Vereine, Kinder, Jugend und Bildung

  • Sicherstellung ausreichender Kita Plätze in Tiengen
  • Unterstützung der Ganztagsbetreuung in der Markgrafenschule
  • Weiterhin aktive Forderung nach gymnasialer Bildung am Tuniberg
  • Einrichtung eines Jugendrates für 16 – 25jährige
  • Bildungsangebote der Volkshochschule Freiburg am Tuniberg für Jung und Alt

Seniorengerechtes Tiengen

  • Mitsprache und Mitgestaltung beim Seniorenwohnheim im neuen Baugebiet
  • Verbesserung der Barrierefreiheit in Tiengen
  • Schaffung und Weiterentwicklung von Ruhezonen auf der Gemarkung Tiengen
  • Einrichtung einer Seniorenbegegnungsstätte

Landwirtschaft und Umwelt

Unterstützung klimafreundlicher Konzepte wie z.B.:

  • Förderung der Tiengener Land- und Weinwirtschaft
  • Förderung weiterer Photovoltaik-Anlagen in Tiengen
  • Verbesserung der Car-Sharing-Möglichkeiten am Tuniberg
  • Unterstützung klimafreundlicher Konzepte, z.B. Walderhaltung im Mooswald, Wildtierschutz im Weinberg, Pflanzung einer Mandelbaum-Allee im Tuniberg

Ortsgerechte Infrastrukturentwicklung

  • Ausbau der Infrastruktur in Tiengen, vorausschauend und passgenau
  • Planung und Umsetzung des Gewerbegebiets „Im Maierbrühl“
  • Förderung der Errichtung eines Ärztehauses in Tiengen
  • Ausbau des Naherholungsgebiets und Sportparks Reutemattensee
  • Realisierung der Umgehungsstraßen nach Munzingen Opfingen

Im Einzelnen:

Förderung eines Ärztehauses in Tiengen
Ein Ärztehaus in Tiengen wäre eine Bereicherung. Man könnte dort unterschiedliche Arztpraxen, Physiotherapeuten und Apotheken unterbringen. In einem Ärztehaus bekämen Tiengener Bürgerinnen und Bürger eine umfassende und unkomplizierte Versorgung. Die Wege der Patienten würden verkürzt und die medizinische Versorgung in unserem Stadtteil verbessert. Dies ist wichtig, weil die Bevölkerungszahl in Tiengen in den nächsten Jahren stark ansteigen wird.

Einrichtung einer Seniorenbegegnungsstätte
Wir möchten die Situation älterer Mitbürger in Tiengen verbessern. Bisher findet nur einmal im Monat im Verein Altenwerk Tiengen ein Seniorennachmittag statt. Dies ist nach unserer Meinung zu wenig. In Tiengen sollte es einen Ort geben, an dem sich unsere Seniorinnen und Senioren zum Reden, Spielen und Kaffee trinken treffen können. Viele ältere Menschen in Tiengen sind fit. Sie kommen ohne Hilfe aus und können allein in ihren Wohnungen leben und alle anfallenden Arbeiten erledigen. Aber häufig fehlt der Kontakt zu anderen Menschen. Wir möchten in Tiengen ein Seniorencafé einrichten. Dort kann man sich spontan begegnen, miteinander sprechen und vielleicht auch Karten oder ähnliches spielen.

Bebauungsplan umsetzen
Seit Anfang der 90er Jahre gibt es einen Bebauungsplan für das Gelände gleich neben dem neuen Einkaufszentrum. Dieser Bebauungsplan soll die Infrastruktur unseres Stadtteils verbessern. Leider ist seitdem nichts mehr geschehen. Die Folge war, dass sich mehrere kleine Gewerbebetriebe nicht vergrößern konnten. Teilweise sind sie in Nachbargemeinden abgewandert. Wir wollen, dass dieser alte Bebauungsplan endlich umgesetzt wird. Damit würde die Infrastruktur in Tiengen verbessert. Auch neue Arbeitsplätze würden geschaffen. Schon lange liegen im Rathaus Anfragen von sauber arbeitenden Gewerbebetrieben vor.

Ausbau der Infrastruktur in Tiengen
Durch die neuen Baugebiete Sechzehn Jauchert und Hinter den Gärten wird die Bevölkerung von Tiengen in den nächsten Jahren um fast 1.000 Menschen anwachsen. Die Infrastruktur unserer Ortschaft reicht dafür nicht aus. Es fehlt ein Gewerbegebiet für kleinere Handwerksbetriebe und andere Dienstleister. Auch Bildungsangebote wie z. B. Kurse der VHS Freiburg gibt es kaum. In Sachen Verkehr brauchen wir dringend eine Umgehungsstraße. Damit kann der Ortskern ruhiger und fußgängerfreundlicher werden. Auch über Parkplätze müssen wir nachdenken. Tiengen hat schon jetzt von allen Freiburger Stadtteilen die meisten Autos.

Einrichtung eines Jugendrates für 16 – 25jährige
In der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg steht, dass die Gemeinde Kinder und Jugendliche beteiligen muss, wenn es um  Planungen Vorhaben für diese Altersgruppe geht. Wie dies umgesetzt wird, ist Sache der Gemeinde. Sie kann zum Beispiel eine Jugendvertretung einrichten. Auch in der Geschäftsordnung der Ortschaftsräte soll die Beteiligung von Jugendvertretungen geregelt werden; Jugendliche sollen ein Rederecht, ein Anhörungsrecht und ein Antragsrecht bekommen. In einem gewissen Rahmen sollen auch finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Das alles ist in Tiengen bisher noch nicht geschehen. Wir finden, es ist höchste Zeit ist, eine Jugendvertretung in Tiengen aufzubauen, weil das Wahlrecht inzwischen auf 16 Jahre gesenkt wurde.
Wer wählen darf, muss auch mitbestimmen dürfen.

Ruhezonen in und um Tiengen
Auf den beiden Wanderwegen Schwarzkehlchenpfad und Rosengartenpfad hat unser Ortsvorsteher in den vergangenen Jahren für viele neue Ruhebänke gesorgt. Wir wünschen uns, dass innerhalb der Ortschaft das Gleiche geschieht. Der Weg von der „Kinzig“ oder Sechzehn Jauchert zum neuen Einkaufsmarkt ist recht weit. Wenn man sich unterwegs auf einer neuen Bank im Dorf ein wenig ausruhen könnte, wäre das sehr angenehm.
Eine größere Ruhezone könnte auf der unbebauten Fläche zwischen dem Hügelhaus Etzmattenstraße und dem Hügelhaus In den Müllern / Im Maierbrühl entstehen. Eine Grünfläche mit Bänken würde die Lebensqualität verbessern und ein angenehmes Wohnumfeld schaffen.

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