Cordelia

Das Interview führt Marita Melzer, Mitglied im A.B.T. Verein und maßgebliche Initiatorin der Veranstaltung „Kunst in Tiengen“ im Herbst 2023.
Ihr ist es zu verdanken, dass die Veranstaltung mit Tiengener Künstlern ein voller Erfolg war.

Was hat Dich veranlasst, für den Ortschaftsrat zu kandidieren?

Ich wurde gefragt. Ehrenamt ist Ehrensache und der Ortschaftsrat kann der nächste Schritt sein. Es gibt gute Vorbilder im Ortschaftsrat, das macht das Gremium attraktiv.

Warum gerade in der A.B.T.?

Die A.B.T. bietet eine gute Mischung aus verschiedenen Perspektiven. Zu jedem Thema findet sich jemand mit Ahnung. Das Anpackende gefällt mir, ich freue mich immer auf die Listentreffen.

Was ist an Tiengen so Besonderes?

Wenn der Rebentraktor am Edeka parkt, wenn ein Fünftklässler grüßt mit „Hallo Frau Bibliotheksfrau“, wenn man am Morgen vor dem Maiwecken von einem einzelnen Blechbläser um 6:00 Uhr geweckt wird, dann wird klar: die Menschen.

Was machst Du in Deiner Freizeit?

Singen, wandern, lesen, Marmelade.

Wie und wo machst du Urlaub?

Dort, wo ich schon jemanden kenne, z.B. in Berlin, Sachsen, Namibia …  London, Paris und La Palma sind auf der Liste möglicher nächster Ziele.

Stehst Du einer Partei nahe?

Mehreren. Es gibt ja eine vielfältige demokratische Auswahl und ich wähle für Europa und Freiburg wahrscheinlich unterschiedliche. Blau ist völlig ausgeschlossen.

Wenn Du Ortschaftsrat oder -rätin bist, was willst du anpacken?

Mal schauen, wo ich gebraucht werde. Hier lasse ich meinen Gedanken freien Lauf, das ist noch keine Liste zum Abarbeiten: Mehr Raum und Räumlichkeiten für soziales Miteinander, für organisiertes Miteinander, z.B. ein Sozialbüro, und spontanes wie Feste. Ich bin an der Optimierung der Busverbindungen interessiert. Schulen bleiben spannend: Wird die Markgrafenschule erweitert? Und wenn an den Tuniberg doch kein Gymnasium kommen wird — dann soll für die Gemeinschaftsschule eine überdurchschnittliche Ausstattung an naturwissenschaftlichen Fachräumen her. Zum Aufschluss an gymnasiales Lernen und für den Anschluss an die medizintechnischen, pharmazeutischen und IT-Betriebe der Region. Für Bildung will ich mich immer stark machen.

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